BIRKENFELD (dpa-AFX) - Der Diagnostik-Spezialist Stratec
Für 2021 erwartet Stratec nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum um mindestens 16 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag in Birkenfeld mitteilte. Bislang war von mindestens 12 Prozent die Rede gewesen. Als bereinigter operativer Gewinn (bereinigtes Ebit) sollen davon etwa 19 bis 20 Prozent hängen bleiben im Vergleich zu den bisher bestenfalls angepeilten 18,5 Prozent. Im neuen Ausblick ist wegen der angespannten Situation in den weltweiten Lieferketten bereits ein Risikoabschlag berücksichtigt, wie es weiter hieß. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie beobachte Stratec zudem weiterhin eine erhöhte Volatilität im Bestellverhalten der Kunden.
In den ersten neun Monaten erzielte das Unternehmen vorläufigen Zahlen zufolge ein Umsatzplus von knapp 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 225,4 Millionen Euro. Währungsbereinigt lag das Plus bei knapp 30 Prozent. Im dritten Quartal lag das Wachstum währungsbereinigt bei 16,7 Prozent. Dabei habe sich unter anderem das Geschäft mit Serviceteilen und Verbrauchsmaterialien sowie mit Systemen für den Bereich der Molekulardiagnostik und Immunhämatologie "sehr dynamisch" entwickelt.
Das bereinigte Ebit erhöhte sich in den ersten neun Monaten den Berechnungen zufolge um 73,7 Prozent auf 48,8 Millionen Euro. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 15,7 Prozent auf 21,6 Prozent./nas/tav/he
Quelle: dpa-Afx