DORTMUND (dpa-AFX) - Der Halbleiterhersteller Elmos
Der Umsatz sei um 27 Prozent auf knapp 152 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Dortmund mit. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um 40 Prozent auf rund 42 Millionen Euro zu. Umsatz und Ergebnis lagen damit über der Durchschnittsprognose der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Experten.
Elmos-Chef Arne Schneider bestätigte zudem die Prognose für das laufende Jahr. Demnach soll der Umsatz im laufenden Jahr um mindestens ein Viertel auf mehr als 560 Millionen Euro steigen. Die Marge gemessen am Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll bei 25 Prozent plus/minus zwei Prozentpunkte liegen. 2022 hatte der Wert bei 24,6 Prozent gelegen.
In den neun Monaten bis Ende September lag die Marge bei 25,7 Prozent. Der Umsatz legte in dem Zeitraum um 30 Prozent auf 418 Millionen Euro zu. Einige Händler hatten deshalb darauf gehofft, dass Elmos zumindest die Prognose für den Umsatz erhöht.
Nachdem die Aktie sich zudem in den vergangenen Handelstagen deutlich von den Verlusten von Juli bis Ende Oktober erholt hatte, stiegen einige Investoren aus. Nach dem deutlichen Plus zum Handelsstart ging es um bis zu vier Prozent nach unten. Zuletzt stand ein Minus von etwas mehr als ein Prozent auf 70,60 Euro auf dem Kurszettel.
Mit dem aktuellen Niveau liegt das Papier rund ein Viertel unter dem Rekordhoch von fast 94 Euro im April. Trotz des Rückschlags seitdem gehört die Aktie mit einem Plus von etwas mehr als 30 Prozent im bisherigen Jahresverlauf zu den größten Gewinnern unter den deutschen Standardwerten.
Die 1984 gegründete und seit 1999 börsennotierte Firma wird am Finanzmarkt derzeit mit rund 1,2 Milliarden Euro bewertet. Mit einem Anteil von etwas mehr als 20 Prozent ist Unternehmensmitgründer und Aufsichtsratschef Klaus Weyer der größte Anteilseigner./zb/ngu/jha/
Quelle: dpa-Afx