FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft waren an der Durchsuchung in den Räumen der DWS in Frankfurt, die am Nachmittag zunächst andauerte, drei Staatsanwälte und 30 Beamte des Bundeskriminalamtes beteiligt.
Der Fondsgesellschaft wird vorgeworfen, sogenannte grüne Finanzprodukte als "grüner" verkauft zu haben, als diese tatsächlich sind - "Greenwashing" also. Das Ermittlungsverfahren richtet sich nach früheren Angaben gegen den ehemaligen Verantwortlichen und bislang nicht bekannte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DWS.
Eine erste Durchsuchung im Zusammenhang mit den Vorwürfen hatte es im Mai 2022 gegeben. Im Juni desselben Jahres wurde der Chef ausgetauscht: Asoka Wöhrmann wurde durch Stefan Hoops von der Deutschen Bank ersetzt. Mitte Januar des laufenden Jahres ermittelten Vertreter des Bundeskriminalamtes (BKA) und der Staatsanwaltschaft erneut in den Räumen der DWS in Frankfurt. Die DWS teilte damals mit, insgesamt rund 3 Millionen Dokumente untersucht und zur Verfügung gestellt zu haben./mar/DP/mis
Quelle: dpa-Afx