LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Wohnimmobilienkonzern Grand City Properties hat im ersten Quartal von einer starken Nachfrage nach Wohnungen sowie den jüngsten Zukäufen profitiert. Das operative Ergebnis (FFO I) legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 48,4 Millionen Euro zu, wie das im MDax notierte Unternehmen am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Die Aktie verlor im frühen Handel mehr als ein Prozent auf 16,15 Euro.

Das Gewinnziel für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen, das operative Ergebnis soll demnach auf 188 bis 197 Millionen Euro steigen. 2021 hatte das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf 186 Millionen Euro zugelegt.

Die Nettomieteinnahmen zogen in den ersten drei Monaten um sieben Prozent auf 97,1 Millionen Euro an. Der Großteil des Plus stammt aus den jüngsten Zukäufen, der Rest aus Mietsteigerungen und der Reduzierung von Leerständen. 2021 erwarb Grand City Properties Immobilien im Volumen von rund 700 Millionen Euro, unter anderem in der britischen Hauptstadt London, Berlin, Dresden und München.

Unter dem Strich blieb im ersten Quartal ein Gewinn von knapp 47 Millionen Euro übrig, neun Prozent weniger als im Vorjahr. Das lag vor allem an einer geringeren Neubewertung des Immobilienbestands und niedrigeren Veräußerungsgewinnen.

Grand City Properties ist insbesondere in dicht besiedelten Gebieten Deutschlands aktiv, so etwa in Berlin, Nordrhein-Westfalen, in der Region Halle-Leipzig-Dresden sowie im Rhein-Main-Gebiet. Die Gesellschaft ist auch in Metropolen wie London und München vertreten. Größter Aktionär ist der Gewerbeimmobilienkonzern Aroundtown, der rund 50 Prozent am Unternehmen hält./mne/tav/eas

Quelle: dpa-Afx