BADEN-BADEN (dpa-AFX) - Der Finanzdienstleister Grenke
"Ob wir von einem Trend sprechen können, wird weiter stark von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängen." Derzeit sei noch nicht abzusehen, ob und wie schnell sich das Geschäft in Richtung Normalisierung bewegt, hieß es weiter. Eine Prognose für das laufende Jahr sei deshalb weiter nicht möglich. Im zweiten Quartal sank das Neugeschäft in der Leasingsparte im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent auf 402 Millionen Euro.
Der Rückgang lag damit im Rahmen der zuletzt angekündigten Größenordnung von etwa 50 Prozent des zu Jahresanfang und damit vor Ausbruch der Corona-Pandemie geplanten Neugeschäftsvolumens. Bei dem Blick auf die Regionen schnitt vor allem Deutschland mit einem Rückgang von lediglich 15 Prozent vergleichsweise positiv ab. In West- und Südeuropa außerhalb von Deutschland, der Schweiz und Österreich ging das Neugeschäft um mehr als die Hälfte zurück.
Positiv entwickelte sich die Marge im Leasinggeschäft auf Basis des sogenannten Deckungsbeitrags. Der Wert, der vom Umsatz zur Deckung der Fixkosten zur Verfügung steht, sank zwar ebenfalls deutlich. Da der Rückgang aber nur aber nur bei 42 Prozent auf 70,4 Millionen Euro lag, zog die von Experten stark beachtete Marge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 16,6 auf 17,5 Prozent an.
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Quelle: dpa-Afx