HEIDELBERG (dpa-AFX) - Heidelberger Druckmaschinen
Die im SDax
In dem aktuell herausfordernden Umfeld sind die Prognoseunsicherheiten nach Einschätzung des Baader-Bank-Experten Peter Rothenaicher hoch. Zudem seien die Wachstumspotenziale bis zum Geschäftsjahr 2026/27 begrenzt. Dennoch sei der Maschinenbauer mit seinen deutlich besseren Kostenstrukturen und einer Netto-Cash-Position wesentlich krisenfester als in der Vergangenheit aufgestellt.
Vor allem die Regionen Europa mit einem Plus von 25 Prozent und Amerika mit einem Plus von 30 Prozent verzeichneten besonders hohe Zuwächse beim Auftragseingang. In Asien war das Wachstum mit einem Plus von 3 Prozent hingegen deutlich schwächer, laut Konzernangaben wegen des starken Vorjahres nach der wichtigen Branchenmesse Print China.
Der Umsatz fiel im ersten Geschäftsquartal wegen der Kaufzurückhaltung vor der Branchenmesse Drupa um mehr als ein Viertel auf 403 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 51 Millionen Euro auf ein Minus von 9 Millionen Euro.
"Heidelberg hat im ersten Quartal die Nachwirkungen der Auftragsflaute aus dem dritten Quartal 2023/2024 zu spüren bekommen", sagte Finanzvorständin Tania von der Goltz. Insbesondere eine Kooperation mit dem Elektronikkonzern Canon
Unter dem Strich machten die Heidelberger einen Verlust von 42 Millionen Euro nach einem Gewinn von 10 Millionen Euro vor einem Jahr. Dank des hohen Auftragsbestands erwartet der Maschinenbauer jedoch ein starkes zweites Halbjahr und konnte somit die Jahresprognose bestätigen. Der Konzern erwartet eine "stabile Ergebnisentwicklung" bei gleichbleibendem Umsatz./lfi/zb/mis
Quelle: dpa-Afx