ESSEN (dpa-AFX) - Der Immobilienentwickler Instone wird wegen der Corona-Pandemie etwa vorsichtiger für das laufende Jahr. Der Umsatz soll 2021 nun 820 bis 900 Millionen Euro erreichen, wie der SDax-Konzern am Dienstagabend in Essen bei Vorlage von vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr 2020 mitteilte. Beim Umsatz hatte Instone zuvor 900 Millionen bis eine Milliarde erwartet. Durch die Pandemie würden sich Projekte weiter verzögern, begründete das Unternehmen die pessimistische Haltung. Für das bereinigte Ergebnis rechnet Instone weiterhin mit einem Wert zwischen 90 und 95 Millionen Euro.
Die Senkung der Zielspanne für die Umsätze 2021 kam am Aktienmarkt erst einmal nicht gut an. Die Aktien des Immobilienentwicklers gaben im frühen Handel am Mittwoch um rund 1,5 Prozent nach, bevor sie dann ins Plus drehten. Zuletzt legten die Papiere um rund 0,65 Prozent zu. In einer ersten Reaktion äußerte sich Jefferies-Analyst Thomas Rothäusler dennoch positiv und lobte, dass Instone profitabler gewirtschaftet habe als angenommen.
2020 verdiente Instone derweil mehr als das Unternehmen selbst erwartet hatte. Das bereinigte Nachsteuerergebnis dürfte rund 40 Millionen Euro betragen, teilte Instone auf Basis vorläufiger Zahlen weiter mit. Instone hatte hier 30 bis 35 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Beim bereinigten Umsatz rechnet Instone mit etwa 480 Millionen Euro, ausgegeben hatte der Konzern als Ziel 470 bis 500 Millionen Euro.
Damit liegt das Unternehmen deutlich unter den Kennziffern vom Vorjahr. Die Corona-Krise hatte Instone zugesetzt. Insbesondere wegen des ersten Lockdowns war die Nachfrage zurückgegangen und Projekte mussten verschoben werden. Das Management will eine Dividende von 26 Cent pro Aktie ausschütten. Die detaillierten Zahlen zum Gesamtjahr 2020 will Instone am 18. März 2021 veröffentlichen.
Instone Real Estate entstand durch die Fusion der ehemaligen Hochtief
Quelle: dpa-Afx