NEW YORK (dpa-AFX) - Die größte US-Bank JPMorgan
"Wir sind auf alles vorbereitet", versicherte Dimon. JPMorgan werde seinen Kunden auch "in den härtesten Zeiten" weiter zur Seite stehen. Analysten hatten allerdings mit deutlich besseren Quartalszahlen gerechnet. Die Aktie fiel vorbörslich zunächst um rund 5 Prozent, dämmte die Verluste danach aber etwas ein. Angesichts der erhöhten Rezessionsgefahren will JPMorgan das Geld zusammenhalten. Der Finanzkonzern setzt ein erst im April angekündigtes Programm für milliardenschwere Aktienrückkäufe deshalb vorerst wieder aus.
Dabei lief das Tagesgeschäft zuletzt gar nicht schlecht. Auf der Einnahmeseite verzeichnete JPMorgan im Jahresvergleich einen leichten Zuwachs der verwalteten Erträge um ein Prozent auf 31,6 Milliarden Dollar. Die Ergebnisse fielen allerdings gemischt aus. Während etwa Kreditvergabe und Zinsüberschuss deutlich zulegten und auch das Handelsgeschäft mit Aktien und Anleihen florierte, brach das Investmentbanking gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein. Börsengänge und Fusionen, an denen Banken über Gebühren verdienen, waren angesichts der nervösen Finanzmärkte im jüngsten Quartal rar.
Das bekam auch der US-Rivale Morgan Stanley
Quelle: dpa-Afx