MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Bausoftwarehersteller Nemetschek
Die bisher 2024 geplante operative Marge gemessen am Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 30 bis 31 Prozent dürfte um rund einen Prozentpunkt verwässert werden, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Kaufpreisallokationen im Rahmen der Rechnungslegung würden sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis im zweiten Halbjahr um einen hohen einstelligen Millionen-Euro-Betrag reduzieren.
Die Geschäfte im zweiten Quartal seien planmäßig verlaufen, hieß es auf Basis vorläufiger Zahlen. Der Umsatz kletterte um 9,7 Prozent auf 227,7 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) lag 9,5 Prozent höher bei 61,4 Millionen Euro. Die entsprechende Marge lag damit auf Vorjahresniveau bei 27 Prozent. Analysten hatten sich im Schnitt mehr Ergebnis ausgerechnet.
Nemetschek verwies darauf, dass im operativen Ergebnis Einmalkosten für Zukäufe im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich enthalten seien. Ohne diese hätte die Marge bei 30 Prozent gelegen und damit im bisher geltenden Prognosekorridor. Umsatz und operatives Ergebnis entsprächen den Erwartungen, urteilte denn auch Goldman-Sachs-Analyst Mohammed Moawalla.
Die detaillierten Quartalszahlen legt Nemetschek am 31. Juli vor./men/nas/jha/
Quelle: dpa-Afx