MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Bausoftwareanbieter Nemetschek
Die Erlöse sollen 2023 jetzt währungsbereinigt um sechs bis acht Prozent wachsen, teilte das Unternehmen weiter mit. Bisher hatte Nemetschek am oberen und unteren Ende der Spanne jeweils zwei Prozentpunkte weniger im Visier. Analysten rechneten bislang im Schnitt mit einem Plus von 4,6 Prozent. Bei der operativen Marge erwartet Nemetschek, das obere Ende der Prognose von 28 bis 30 Prozent zu erreichen.
Im dritten Quartal legten die Erlöse zum Vorjahreszeitraum um 8,4 Prozent auf 219,8 Millionen Euro zu. Zum Plus trugen neben einer besser als erwartet ausgefallenen operativen Entwicklung auch Nachholeffekte aus dem vorigen Jahresviertel sowie Einmaleffekte in den Segmenten Design und Build bei. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 13,6 Prozent auf 71,4 Millionen Euro. Die entsprechende Marge erhöhte sich von 31 Prozent im Vorjahr auf 32,5 Prozent.
Die kompletten Zahlen für das dritte Quartal will der Bausoftwareanbieter am 26. Oktober (Donnerstag) veröffentlichen.
Nemetschek bietet vor allem Software für Architekten, Bauzeichner, Bauunternehmen, Immobilienverwalter und Medienunternehmen an. Das Unternehmen hat rund 3600 Mitarbeiter. Gut die Hälfte der Aktien gehören der Stiftung des Unternehmensgründers Georg Nemetschek oder seiner Familie. Nemetschek wird an der Börse insgesamt mit 7,6 Milliarden Euro bewertet./mne/he/knd/men
Quelle: dpa-Afx