WASHINGTON (dpa-AFX) - Bei der Produktion des Corona-Impfstoffs des US-Herstellers Johnson & Johnson
Johnson & Johnson betonte, man plane weiterhin, der US-Regierung wie zuvor zugesagt bis Ende Mai 100 Millionen Dosen zu liefern. Das Unternehmen werde Emergent Biosolutions nun mit zusätzlicher Expertise zur Seite stehen und die Produktion im US-Staat Maryland vor Ort überwachen, hieß es. "Qualität und Sicherheit sind weiterhin unsere oberste Priorität", erklärte das Unternehmen. Die Produktionsstätte von Emergent Biosolutions sei bislang noch nicht von der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) für den Impfstoff zugelassen worden. Das Unternehmen bereitet aber bereits die Produktion vor, um Lieferziele erfüllen zu können.
Auswirkungen auf Lieferungen des Impfstoffs nach Deutschland sieht Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nicht. "Nach allem, was wir wissen, ist das kein EMA-zugelassenener Produktionsstandort, spielt also für die Lieferungen in die EU - Stand jetzt - nicht die Rolle", sagte er am Donnerstag in Berlin. Nach einer Auflistung des Gesundheitsministeriums vom 22. März erwartet Deutschland im nun laufenden zweiten Quartal rund 10 Millionen Impfdosen von Johnson & Johnson./jbz/DP/jha
Quelle: dpa-Afx