WETTENBERG (dpa-AFX) - Das Technologieunternehmen PVA Tepla
Für das laufende Jahr peilt das Management aufgrund der vollen Auftragsbücher einen Umsatz von 240 bis 260 Millionen Euro an, wie das Unternehmen am Montagabend in Wettenberg mitgeteilt hatte. 2022 seien die Erlöse nach vorläufigen Berechnungen um etwa 32 Prozent auf 205 Millionen Euro gestiegen. Das Unternehmen hatte mit 170 bis 180 Millionen Euro gerechnet, während Analysten das Erreichen des oberen Endes der Spanne erwartet hatten.
Beim operativen Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (Ebitda) peilt der Vorstand für das neue Jahr 36 bis 40 Millionen Euro an. Im vergangenen Jahr war dieses Ergebnis um 30 Prozent auf rund 30 Millionen Euro gestiegen. Der Vorstand hatte lediglich 25 bis 27 Millionen Euro prognostiziert, während Experten einen Wert im unteren Bereich der Spanne vorhergesagt hatten.
Der Auftragseingang habe zwar mit 235 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert gelegen, hieß es weiter. Bereinigt um einen Großauftrag des Wafer-Herstellers Siltronic habe dieser aber zugelegt. PVA Tepla will seine komplette Bilanz für 2022 am 23. März vorlegen.
Nach einer ersten Einschätzung von Analyst Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies fiel das Schlussquartal von PVA Tepla sehr stark aus. Der Ausblick des Technologieunternehmens auf 2023 liege über den Erwartungen.
PVA Tepla ist unter anderem auf Vakuum-Technologie und Messtechnik spezialisiert. Das Unternehmen beliefert aber auch die Halbleiter- und Photovoltaik-Branche mit Anlagen zur Kristallzucht./mne/he/stw/tih
Quelle: dpa-Afx