MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Triebwerkshersteller MTU
"Es wird Jahre dauern, bis der Luftverkehr - und damit die Grundlage unserer Aktivitäten im Serien- und Instandhaltungsgeschäft - wieder das Niveau der Vorkrisen-Jahre erreichen wird", sagte MTU-Chef Reiner Winkler. Das Unternehmen geht davon aus, den Abbau zumindest in Deutschland, wo es rund 8500 Beschäftigte hat, ohne betriebsbedingte Kündigungen zu bewältigen. Im Ausland könnten freiwillige Maßnahmen aber teilweise nicht reichen. MTU-Aktien legten am Montag in einem sehr freundlichen Marktumfeld zuletzt um 1,5 Prozent zu.
Statt Kündigungen sollen vor allem individuelle Vereinbarungen wie Altersteilzeit oder Vorruhestandsregelungen genutzt werden. Einige Maßnahmen seien bereits eingeleitet, hieß es, etwa ein weitgehender Einstellungsstopp und Arbeitszeitreduzierung. Zudem werden freiwerdende Stellen nicht mehr nachbesetzt. An den deutschen Standorten setzt MTU aktuell zudem auf Kurzarbeit./ruc/DP/jha
Quelle: dpa-Afx