LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk
Drägerwerk geht nun davon aus, im Gesamtjahr das mittlere bis obere Ende der Prognosespanne zu erreichen. 2020 erwartet das Unternehmen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 14 bis 22 Prozent und eine Ebit-Marge zwischen 7,0 und 11,0 Prozent. Zumindest für das laufende Geschäftsjahr nimmt Drägerwerk noch eine starken Nachfrage im Zuge der Covid-19 Pandemie an.
Dies dürfte sich jedoch im kommenden Jahr wohl nicht so fortsetzen. Das Management schätzt aktuell, dass Umsatzvolumen und Ergebnis im Folgejahr unter dem aktuellen Niveau liegen werden. Das Unternehmen stellt unter anderem Beatmungsgeräte sowie Atemschutzmasken her. Die vollständigen Quartalszahlen sollen am 29. Oktober veröffentlicht werden.
Drägerwerk habe gute vorläufige Zahlen vorgelegt, befanden die Analysten der Commerzbank und Warburg. Ein Händler monierte jedoch: Die Ziele für das laufende Jahr habe das Unternehmen zwar bestätigt, aber für das kommende Jahr bleibe er skeptisch. Die Nachfrage im Zusammenhang mit Covid-19 werde nämlich dann nachlassen.
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Quelle: dpa-Afx