WOLFSBURG/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Das Geschäft des VW
Hauptgrund ist der Nachfragerückgang infolge der Pandemie, viele Menschen bleiben vorsichtig mit größeren Anschaffungen. Europaweit legten die Neuzulassungen im September immerhin erstmals in diesem Jahr wieder zu. Bei den jüngsten Zahlen ist aber ein Sondereffekt zu beachten: Der Vorjahresmonat war auch deshalb relativ schwach gewesen, weil Kunden vor der nächsten Stufe verschärfter Regeln für Abgastests ihre Käufe noch vor den September gezogen hatten.
Für VW lief es in der Heimatregion zuletzt ebenfalls wieder besser. In Westeuropa stiegen die Auslieferungen verglichen mit dem Vorjahresmonat um 10,3 Prozent. Auch in Zentral- und Osteuropa (+3,4), im Nahen Osten inklusive Afrika (+7,8) und im wichtigsten Markt China (+0,9) zogen die Verkäufe an. Probleme gab es dagegen weiter in Nord- und Südamerika mit minus 5,3 und minus 4,4 Prozent.
Unter den einzelnen Marken konnten besonders Audi
In mehreren europäischen Ländern fördern Regierungen und Industrie den Autoabsatz mit Kaufprämien oder Steuererleichterungen. Dies dürfte eine der Ursachen dafür sein, dass im September in den 27 EU-Staaten ein Anstieg der Neuzulassungen um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat herauskam. Rechnet man Großbritannien sowie die Schweiz, Norwegen, Liechtenstein und Island dazu, waren es plus 1,1 Prozent. In Frankreich, Spanien und dem Vereinigten Königreich ging es aber abwärts - und die Zwischenbilanz für Europa nach neun Monaten ist mit einem Rückgang um fast 30 Prozent tiefrot. Der deutsche Verband VDA warnte: "Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung prägen weiterhin die internationalen Automobilmärkte."
Bei E- und Hybridfahrzeugen gibt es derweil anhaltende Zuwächse. In Deutschland hatte im September jeder sechste Neuwagen einen solchen Antrieb, wie die Beratungsfirma EY unter Berufung auf Daten des europäischen Branchenverbands Acea erklärte. Hierzulande war demnach der Renault
Quelle: dpa-Afx