PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Mittwoch einen Schritt nach vorne gemacht. Der EuroStoxx
Experten zufolge half an den Weltbörsen am Mittwoch die Hoffnung, dass es bei den Gesprächen in Washington über ein neues US-Konjunkturpaket Fortschritte geben könnte. Wie es heißt, hat mit Nancy Pelosi eine Demokratin im Streit mit den Republikanern Zugeständnisse ihrer Partei in Aussicht gestellt, um bald eine Lösung zu finden.
Für den französischen Leitindex Cac 40
Gespannt blicken Börsianer weltweit darauf, was später am Mittwoch im veröffentlichten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank steht. "Die Anleger werden darauf schauen, ob die Fed mit der Überprüfung ihrer Geldpolitik soweit fortgeschritten ist, dass sie womöglich konkrete Ankündigungen im September machen kann", sagte Marktexperte Stephen Innes vom Broker Axicorp. Die Geldflut der Notenbanken gilt als großer Treiber dafür, dass sich die Aktienmärkte schnell von ihrem Corona-Crash erholten.
Hierzulande wie auch in den USA erholten sich am Mittwoch die Bankenwerte von ihren jüngsten Abgaben. Ihr Teilindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 rückte führend im Branchenvergleich um 1,6 Prozent vor. Papiere von Santander, BBVA und BNP Paribas führten den EuroStoxx, in dem Finanztitel stark vertreten sind, mit Anstiegen von mindestens 2,6 Prozent an.
Ansonsten waren mit Anstiegen von einem Prozent oder mehr bei ihren Teilindizes vor allem die Sektoren Telekommunikation
Mit Blick auf die Einzelwerte rückten nach Zahlen die Aktien von Moeller-Maersk
An der schweizerischen Börse zeigte sich bei der Zur Rose Gruppe
Im schwachen Energiesektor fielen die Papiere des finnischen Energiekonzerns Fortum
Mit der abklingenden Berichtssaison fanden auch wieder Analystenstimmen mehr Gehör: So kletterten in London etwa die Papiere von AB Foods
Quelle: dpa-Afx