PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Eine zeitweise deutlich Erholung war am Mittwoch am europäischen Aktienmarkt wieder nur eine kurze Erscheinung. Angesichts der geopolitischen Spannungen in Osteuropa konnte der EuroStoxx 50
Mit den US-Börsen rutschten auch europaweit die Kurse ins Minus: Der EuroStoxx als Leitindex der Eurozone verlor letztlich 0,30 Prozent auf 3973,41 Zähler. Eine Rückkehr über die 4000 Punkte gelang ihm damit einmal mehr nur zeitweise. Der französische Cac 40
Anfangs hieß es mit Blick auf den Ukraine-Konflikt noch, die größte Panik sei möglicherweise vorüber. Auch war zeitweise Hoffnung auf doch noch diplomatische Lösungen spürbar. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets rechnet aber weiter mit schwankungsanfälligen Börsen. Die Unsicherheit über Ausmaß und Dauer des Konflikts bleibe genauso erhalten wie die Spekulationen über die wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen.
Positive Signale kamen erneut von der Konjunktur. Nach den starken ifo-Zahlen am Vortag aus Deutschland überzeugten zur Wochenmitte auch Daten aus Frankreich. Die Unternehmensstimmung hat sich dort im Februar überraschend deutlich aufgehellt.
Einer der stärksten Einzelsektoren waren die europäischen Autowerte. Hier gab es gute Nachrichten vom Opel-Mutterkonzern Stellantis
Auch Lebensmittelhersteller waren allgemein gefragt, ihr Sektorindex schob sich letztlich mit einem Kursgewinn von 0,9 Prozent knapp vor die Autobauer. Dabei gab Danone
Die Versorger profitierten unterdessen von den Zahlen des Energieproduzenten Iberdrola
Am Ende des Branchenfeldes lagen die Einzelhandelswerte
Quelle: dpa-Afx