PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben ihre Verluste vom vergangenen Freitag mit einem positiven Start in die neue Woche fast wieder abgeschüttelt. Der EuroStoxx 50
Marktbeobachter Michael Hewson sprach vor einem relativ ruhigen aber positiven Wochenstart mit Rückenwind von den robusten asiatischen Börsen. Dort habe eine überraschende Leitzinssenkung in China positive Impulse geliefert. In Zusammenhang gebracht wurde der Schritt der chinesischen Notenbank auch mit zunehmenden wirtschaftlichen Risiken durch die Omikron-Variante des Coronavirus.
Regional klaffte aber eine gewisse Lücke zwischen den großen Europa-Börsen: Während der deutsche Dax
Aus Branchensicht war europaweit der Mediensektor mit einem Anstieg um 1,7 Prozent am meisten gefragt. Auf den Rängen in der Sektorwertung folgten die Technologie- und Gesundheitswerten, die zuletzt stärker unter Druck gewesen waren. Gerade in der Tech-Branche hieß es, griffen mutige Anleger in Anbetracht der zuletzt wegen Zinssorgen gefallenen Kurse wieder zu. Tendenziell gemieden wurden hingegen die zuletzt recht gut gelaufenen Aktien aus den Sektoren Reise- und Freizeitsektor sowie Autos.
In London sorgten Übernahmepläne von Unilever für viel Gesprächsstoff. Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline lehnte eine etwa 60 Milliarden Euro schwere Kaufofferte für seine Konsumentensparte als zu niedrig ab und will nun die ohnehin geplante Abspaltung des Geschäftsbereiches fortsetzen. Die Glaxo-Papiere profitierten aber dennoch von dem Interesse, indem sie in London um mehr als vier Prozent anzogen.
Die Aktien von Unilever
In Zürich fielen die Titel von Credit Suisse
Nach der geplatzten Übernahme der spanischen Fluglinie Air Europa durch die British-Airways-Mutter IAG
Quelle: dpa-Afx