PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Aussicht auf einen möglicherweise strafferen Zins-Zeitplan der US-Notenbank Fed hat die Anleger an den wichtigsten Aktienmärkten in Kontinentaleuropa am Donnerstag nicht beunruhigt. Der EuroStoxx 50
Dagegen fiel der Londoner FTSE 100
Die Fed hatte am Vorabend zwar erwartungsgemäß noch an ihrer lockeren Geldpolitik festgehalten, die Begleitaussagen ließen aber erkennen, dass eine Straffung vielleicht schon 2023 realistisch ist und damit näher rückt. Daraufhin steigende Marktzinsen sind Experten zufolge nicht nach dem Gusto der Aktienanleger, weil dies alternative Anlagen attraktiver werden lässt und den Unternehmen die Geldbeschaffung verteuern kann.
Eine negativere Kursentwicklung an den Börsen wurde wohl auch deshalb vermieden, weil es mit den durchaus gewichtigen Aktien aus dem Banken-
Dagegen sackte der europäische Rohstoffsektor als Schlusslicht der Branchenübersicht um rund 2,5 Prozent ab. Unter den Einzelwerten gehörten die Papiere der Bergbaukonzerne BHP Group
Guten Mutes blickten die Anleger auf den Reisesektor, wo die nach dem Lockdown anlaufende Sommersaison für Optimismus sorgt. "Die Aufholjagd für den Sommerurlaub ist gerade in vollem Gange, und die Konsumlaune für Reisen scheint täglich zuzunehmen", sagte Tui
Ebenfalls deutlich war das Plus bei einigen Fluggesellschaften: Die Anteile der Billigflieger Easyjet
Quelle: dpa-Afx