PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Freitag wieder deutlicher zugelegt. Allerdings hätten sich die Marktbewegungen im Verlauf dieser Woche überwiegend in einer recht bescheidenen Spanne abgespielt, was zunehmend "nach einer Phase der Konsolidierung" aussehe, kommentierte Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets.
Der EuroStoxx 50
"Was zu einem länger anhaltenden Aufschwung fehlt, ist eine fundamentale Begründung, etwa ein Ausblick auf steigende Unternehmensgewinne", sagte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka Bank. Das allerdings sehe derzeit nicht so aus. Vielmehr kristallisiere sich zunehmend heraus, "dass die Gewinnerwartungen der Analysten für 2023 noch deutlich zu optimistisch angesetzt sind".
Im Fokus standen erneut britische Energieunternehmen. Anleger reagierten den nunmehr zweiten Tag erleichtert darüber, dass es nun Klarheit zur Übergewinnsteuer für Produzenten Alternativer Energien in Großbritannien gibt. In London legten die Papiere von Centrica
Die einzigen Branchen an diesem Tag, die leichte Verluste erlitten, waren die Öl- und Gasbranche sowie der Technologiesektor. Die Ölpreise gaben weiter spürbar nach und auch die Gaspreise sanken.
Technologieaktien litten nicht zuletzt weiter unter den Aussagen von James Bullard, Präsident der regionalen Notenbank von St. Louis. Er hatte tags zuvor gesagt, dass die US-Leitzinsen mindestens auf 5,00 bis 5,25 Prozent erhöht werden müssten und damit die zuletzt aufgekeimten Hoffnungen auf eine weniger strikte US-Geldpolitik gedämpft. Zudem belastete eine Abstufung der SAP
Unter den Pharmaunternehmen meldete Sanofi
Quelle: dpa-Afx