PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Angst vor massiven coronabedingten Einschränkungen angesichts weiter stark steigender Infektionszahlen in vielen Ländern haben Europas wichtigste Aktienmärkte am Dienstag überwiegend deutlich ins Minus gedrückt. Zudem belasteten wieder zunehmende Zins- und Inflationssorgen. Zwischenzeitlich sorgten aktuelle Daten zur Unternehmensstimmung in der Eurozone und Großbritannien für etwas Erleichterung.
Der EuroStoxx 50
Die frisch aufgeflammten Zinssorgen begründete Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners mit der Nominierung des amtierenden US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell für eine zweite Amtszeit. "Steigende Zinsen werden jetzt einmal mehr zur Gefahr für die Aktienmärkte", betonte er. Denn nun rechneten die Marktteilnehmer für das kommende Jahr mit drei US-Zinserhöhungen, während der Konsens am Freitag noch bei zwei Zinsschritten gelegen habe.
Zudem werden Stimmen lauter, die sich um die hohe Inflation sorgen. Am Vorabend hatte es solche Aussagen von der US-Finanzministerin Janet Yellen gegeben, auch wenn sie spät im neuen Jahr mit einer Normalisierung rechnet. Ferner teilte EZB-Direktorin Isabel Schnabel mit, es wüchsen offenbar die Zweifel, wie schnell und in welchem Ausmaß die Inflation zurückgehen werde.
Branchenweit zeigten sich Technologieaktien
Europaweit lagen lediglich Öl- und Gaswerte sowie die Bergbaubranche im Plus. Unter den Einzelwerten im Stoxx hatten entsprechend Rio Tinto
Die Papiere von CRH
Quelle: dpa-Afx