PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach ihrem starken Jahresstart haben am Donnerstag frische Signale vom US-Arbeitsmarkt die europäischen Börsen ausgebremst. Der EuroStoxx 50
Laut dem privaten Dienstleisters ADP wurden in der Privatwirtschaft der USA im Dezember 235 000 Arbeitsplätze geschaffen, während Analysten nur mit 150 000 neuen Stellen gerechnet hatten. Die Sorgen der Anleger vor einer Fortsetzung des aggressiven geldpolitischen Kurses der Notenbank Fed mit weiteren Zinserhöhungen nehmen daher nicht ab. Maßgeblich für die Fed ist der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Dezember, der am Freitag veröffentlicht wird.
Im Euroraum schwächte sich der Anstieg der Erzeugerpreise unterdessen ab. Für eine Entwarnung sei es aber zu früh, hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg. "Das erste Halbjahr dürfte angesichts vieler Herausforderungen schwierig werden."
An der Spitze der Gewinnerliste in Europa standen die Einzelhandelswerte
Ein Kreisemeldung über ein Interesse der First Abu Dhabi Bank (FAB) an Standard Chartered
Die Aktien von Ryanair
Ansonsten gestalteten sich die Bewegungen vielfach spiegelbildlich zu den Vortagen. Während die zuletzt gesuchten Immobilienwerte nachgaben, erholten sich Rohstoff- und Ölaktien von dem jüngsten Rücksetzer. Sie folgten damit der Erholung der Ölpreise./ajx/he
Quelle: dpa-Afx