PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkten haben ihre Konsolidierung am Dienstag fortgesetzt. Mit leichten Verlusten reagierten sie zunächst auf mäßige Vorgaben aus Asien und am Nachmittag auf Verluste auch an der Wall Street. Marktteilnehmer sprachen von einer laufenden Gegenbewegung nach den Kursgewinnen seit Anfang Juni.
Zum Handelsende verlor der EuroStoxx 50
In Paris fiel der Cac 40
"Die gerade in der vergangenen Woche noch einmal heiß gelaufenen Börsen lassen weiter Druck aus dem Kessel", stellte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robo Markets fest. Die Verluste stellten auch eine Korrektur der zuletzt allzu großen Zuversicht an den Märkten dar.
Nicht allzu gut kamen unterdessen die Zinssenkungen in China an. "Die Anleger hatten sich mehr erhofft, chinesische Aktien gaben nach", hieß es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt will nach den Corona-Maßnahmen, die erhebliche Auswirkungen auf die Konjunktur hatten, nicht recht ins Laufen kommen.
Wenig überraschend lagen denn auch eher konjunkturunabhängige, defensive Branchen an der Spitze der europäischen Aktienmärkte. Im Entschädigungsstreit mit Boehringer Ingelheim rund um das in die Schlagzeilen geratene Medikament Zantac kann der französische Pharmakonzern Sanofi
Zu den Verlierern zählten dagegen die Chemiewerte
Noch größere Kursverluste erlitten die Rohstoff-
Quelle: dpa-Afx