PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der EuroStoxx 50
Der Pariser Leitindex Cac 40
Die Fed hat sich laut Powell noch nicht auf ihr künftiges Zinserhöhungstempo festgelegt. "Wir haben noch keine Entscheidung über die März-Sitzung getroffen", sagte er vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses während seines zweiten Tages der Anhörung vor dem Kongress.
Powell wiederholte ferner seine Botschaft vom Dienstag, dass die Fed die Zinsen wahrscheinlich insgesamt stärker anheben wird als bisher erwartet. Zudem könnte sie die Zinsen mit einem höheren Tempo anheben, falls die Konjunkturdaten weiterhin robust ausfielen.
Die Anleger nahmen diese Aussage nun mit Erleichterung auf: "Wie ein Elternteil, das ein fehlgeleitetes Kind beruhigt, betonte Powell, dass die Fed weiterhin datenabhängig agiert und dass noch nichts entschieden ist, wenn es darum geht, ob wir eine Leitzinserhöhung um 0,25 oder 0,50 Prozentpunkte bekommen", schrieb Michael Hewson, Marktanalyst des Handelshauses CMC Markets UK. Am Dienstag waren die Investoren noch davon aufgeschreckt worden, dass die Fed im Kampf gegen die immer noch hohe Inflation ein höheres Tempo bei Zinserhöhungen in Aussicht gestellt hatte.
Unter den Einzelwerten litten Aktien einiger große Duftstoffhersteller darunter, dass Wettbewerbsbehörden dem Verdacht auf Preisabsprachen nachgehen. Die EU-Kommission hat Sorge, dass "Unternehmen und eine Vereinigung in der Duftstoffbranche weltweit EU-Wettbewerbsrecht verletzt haben könnten, das Kartelle und restriktive Geschäftspraktiken verbietet." Namen nannte die Behörde nicht.
Die schweizerische Wettbewerbskommission Weko wurde bei der Bestätigung eigener Kartelluntersuchung konkreter und nannte als betroffene Unternehmen Symrise
Ansonsten sorgten Analystenstudien für stärkere Veränderungen. So litten die Anteilscheine von EssilorLuxottica
Aktien des Triebwerksherstellers Rolls-Royce
Quelle: dpa-Afx