PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach einer Schwächephase sind Europas Börsen am Montag letztlich doch freundlich in den Monat Mai gestartet. Die positive Anlegerstimmung zog sich mehr oder weniger durch alle Branchen. Als Stütze erwiesen sich robuste Stimmungsdaten aus der Industrie dies-wie jenseits des Atlantik.
Der EuroStoxx 50
Eine ähnliche Entwicklung wie der EuroStoxx nahm am Montag der französische Cac 40
In den Industrieunternehmen der Eurozone ist die Stimmung trotz der Corona-Pandemie so gut wie nie zuvor: Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit stieg im April auf ein Rekordhoch. Dass die Markterwartung noch etwas höher gelegen hatte, störte die Anleger offenbar nicht.
In der US-Industrie trübte sich die Stimmung im vergangenen Monat zwar überraschend ein, wogegen Analysten eine Aufhellung erwartet hatten. Der ISM-Einkaufsmanagerindex signalisiert allerdings immer noch ein robustes Wachstum, und der Indexwert im März war der höchste seit dem Jahr 1983 gewesen.
Im marktbreiten Stoxx Europe 600 gab es zu Wochenbeginn nur Gewinner. Am besten schlugen sich Automobilaktien, deren Subindex um 1,2 Prozent anzog. Die Branche gilt als besonders konjunktursensibel.
Dagegen übernahm der Index der Technologieunternehmen mit einem nur knappen Plus die rote Laterne im Branchentableau. Gegenwind kam aus den USA, wo die Technologiebörse Nasdaq den Standardwerte-Indizes an der New York Stock Exchange (Nyse) hinterher hinkte.
Nach einer gekappten Umsatzprognose fielen die Aktien des Windanlagenbauers Siemens Gamesa
Den Titeln des Telekomkonzerns KPN
Quelle: dpa-Afx