PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben sich am Donnerstag im Schlepptau der US-Börsen ins Plus vorgearbeitet. Der EuroStoxx 50
In Paris legte der Cac 40
Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell hatten am Mittwochabend die Sorgen der Anleger vor einer strikteren Geldpolitik noch zeitweise angeheizt. Am Donnerstag jedoch kühlten sich die Gemüter wieder ab und Anleger griffen auf dem zuletzt ermäßigten Niveau wieder vorsichtig zu. Am Markt passten die Anleger ihre Zinserwartungen an die Fed an. Jetzt wird sogar mit fünf Zinsanhebungen in diesem Jahr gerechnet, wie aus speziellen Finanzkontrakten abgelesen werden kann. Vor der Fed-Zinssitzung waren es noch vier Anhebungen gewesen.
Banken und Versicherer, die generell als Profiteur steigender Zinsen angesehen werden, gehörten am Donnerstag zu den Gewinnerbranchen in Europa. Zudem sorgte die Bilanz der Deutschen Bank im Finanzsektor für gute Stimmung. Die beiden Branchenindizes gewannen jeweils etwa 1,4 Prozent. In London zog der HSBC
Die freundliche Entwicklung wurde auch durch vereinzelte gute Unternehmensnachrichten untermauert. So half STMicroelectronics
Ganz oben in der Sektor-Rangliste standen die Energie- und Gesundheitsbranchen mit Kursgewinnen von jeweils etwa zwei Prozent. Im Pharmabereich zogen vor allem die Astrazeneca
Im Energiesektor wirkten unter anderem starke vorläufige Zahlen des deutschen Vertreters RWE
Den beiden vorgenannten Teilindizes dicht auf den Fersen war der Index der Telekom-Aktien mit einem Anstieg um letztlich 1,7 Prozent. Spekulationen über eine etwaige Verschmelzung von Funkmasten-Aktivitäten mehrerer Anbieter wurden dort im Verlauf zum Thema. Während die Papiere der Deutschen Telekom
Quelle: dpa-Afx