PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Freitag mit Rückenwind aus den USA an ihrem jüngsten Aufwärtstrend angeknüpft. Die wichtigsten Indizes schlossen nach einem verhaltenen Start mehr oder weniger deutlich im Plus. Nach wie vor werden die Börsen von der Aussicht auf eine weniger straffe Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken und der Hoffnung auf gute Geschäfte im Bereich Künstliche Intelligenz getrieben.
Der EuroStoxx 50
Der französische Cac 40
Die am Markt bereits seit langem stark beachteten Inflationsdaten hinterließen einen durchwachsenen Eindruck. Die Teuerung in der Eurozone hatte sich im Februar zwar weiter abgeschwächt, allerdings nicht ganz so stark wie erwartet. Ein Trostpflaster gab es jedoch. Die Kerninflationsrate ohne schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel fiel von 3,3 auf 3,1 Prozent. "Das ist eine gute Nachricht", stellte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank fest.
Die zinssensiblen Immobilienwerte
"Offensichtlich kristallisiert sich der Juni heraus als das Datum, an dem die Europäische Zentralbank ihren Zinssenkungszyklus beginnen wird", schrieb die Expertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Es gebe nur noch einige wenige Markteilnehmer, die schon im April die Chance auf eine Zinssenkung witterten.
Saint-Gobain
Im Versicherungssektor sackten Aegon
In Zürich knickten Kühne+Nagel
Quelle: dpa-Afx