PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag zugelegt. Frank Wohlgemuth, Analyst bei der National-Bank, sprach von einer nach wie vor beeindruckenden Verfassung der Börsen. Die anstehende US-Notenbanksitzung hielt aber - wie schon am Vortag - die Anleger von allzu großen Engagements ab.
Der EuroStoxx 50
"Am Mittwoch dürfte die US-Notenbank den Leitzins bei 5,25 bis 5,5 Prozent belassen", prognostizierte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank. "Im Fokus der Märkte werden vor allem die aktuellen Prognosen der Fed für Wachstum und Inflation stehen, für die ich in beiden Fällen im Vergleich zum Ausblick vom vergangenen Dezember eine leichte Aufwärtskorrektur erwarte." Die Währungshüter könnten daher den projizierten Leitzinspfad gegenüber ihrer Dezember-Einschätzung straffen und die Zahl der bis Ende 2024 erwarteten Zinssenkungen von drei auf zwei reduzieren.
Aktien von Unilever
Unter den größeren französischen Aktien ragten Atos
Luxusgüterwerte litten unter Zahlen aus der Schweiz. Die im Februar stagnierenden Uhrenexporte belasteten. Vor allem die für die Luxusgüterindustrie wichtigen Märkte China und Hongkong waren eingebrochen. Der Monat Februar sei für die Uhrenbranche ein Warnschuss gewesen, sagte Philippe Bertschy von der Bank Vontobel. Der starke Rückgang in China sei vor allem für die dort stark vertretene Swatch
Quelle: dpa-Afx