PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag wegen eines Hoffnungsschimmers im Ukraine-Konflikt zugelegt. Der EuroStoxx 50
Der britische FTSE 100
"Die diplomatischen Annäherungen zwischen Russland und der Ukraine sorgen für einen positiven Handelsstart in die neue Woche", betonte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robo Markets. Hoffnung macht, dass Unterhändler der Ukraine und Russlands erneut miteinander sprechen. Zuletzt hatten sich Vertreter der Delegationen zurückhaltend optimistisch zu den Verhandlungen geäußert.
An der Spitze der Gewinner standen die Autowerte. Zahlen von Europas größtem Autobauer Volkswagen
Auch die gebeutelten Bankaktien zogen überdurchschnittlich an, nachdem Sorgen vor Zahlungsausfällen im Zuge des Ukraine-Konflikts sie zuletzt stark unter Druck gebracht hatten. Wenige Tage vor dem nächsten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed, bei dem Anleger von einer ersten Zinserhöhung ausgehen, sorgte in der Branche das Thema Zinswende nun auch wieder für etwas Fantasie. Titel der ING
Dem Markt hinterher hinkten die Technologieaktien, nachdem die Aktien bedeutender Tech-Konzerne aus China am Montag mächtig unter Druck standen. Bei diesen machten sich Sorgen breit um die Position Chinas im Ukraine-Krieg und wegen eines Corona-Lockdowns in der chinesischen Metropole Shenzhen. Aktien der Tech-Beteiligungsgesellschaft Prosus
Die Hoffnungssignale im Ukraine-Konflikt ließen unterdessen Rohstoff- und Ölwerte sinken. Aus dem Bergbausektor sackten die Titel von Glencore
Quelle: dpa-Afx