PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach der schwungvollen Erholungsrally vom Vortag sind die Anleger am Mittwoch vor dem Stichtag für künftige Gaslieferungen angespannt geblieben. Der EuroStoxx 50
Am Donnerstag geht die Wartungsperiode der Gas-Pipeline Nord Stream 1 zu Ende und so wird nun darauf gewartet, ob und wie viel russisches Gas dann wieder fließen wird. Die Nervosität der Anleger blieb auch auf Länderebene hoch: Der französische Cac 40
Die Euphorie, die Gerüchte über eine Fortsetzung der russischen Erdgaslieferungen am Vortag ausgelöst hatten, mischte sich nun wieder mit größerer Skepsis. Neben den ersten Hinweisen gab es auch neuerliche Warnungen aus Moskau und so blieb unklar, wie viel Gas wieder fließen wird. Für Unsicherheit sorgt derweil auch die ebenfalls am Donnerstag erwartete erste Zinserhöhung der EZB seit elf Jahren, bei der die Höhe unklar ist.
Auf Unternehmensseite sorgte am Morgen der gesenkte Umsatzausblick von ASML
Im Autosektor, dessen Teilindex mit einem Abschlag von fast einem Prozent das Schlusslicht bildete in der Branchenwertung, belasteten Kursverluste von Volvo Cars
Größere Verlierer kamen allgemein aus Italien, wie zum Beispiel die EuroStoxx-Schlusslichter Enel
Quelle: dpa-Afx