PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nachdem sich in den vergangenen Tagen schon erste Bremsspuren bemerkbar gemacht hatten, haben Europas wichtigste Aktienmärkte am Donnerstag deutlich an Boden eingebüßt. Sie reagierten damit auf schwache Vorgaben der US-Börsen, an denen zunehmende Konjunktursorgen ihre Spuren hinterlassen hatten.
Der EuroStoxx 50
Die US-Notenbank Fed hatte am Vorabend von einer weitgehend stagnierenden US-Wirtschaft berichtet. Das hatte Ängste vor einer Rezession in der weltweit größten Volkswirtschaft, die auch einer der größten Energieverbraucher ist, angeheizt. "Die Anzeichen einer Konjunkturabkühlung in den USA mehren sich und drücken sich sowohl in den Unternehmensergebnissen als auch den makroökonomischen Daten aus", kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow.
Aus Branchensicht standen europaweit Technologiewerte am stärksten unter Verkaufsdruck, gefolgt von Einzelhändlern und Finanzdienstleistern. So gehörten die Papiere des Zahlungsabwicklers Adyen
Die Volvo-Titel verloren 2,7 Prozent. Die US-Investmentbank Bank of America
Besser hielten sich die defensiven Sektoren wie Nahrungsmittelhersteller und Pharmawerte. Die Anteilsscheine von Zur Rose
Quelle: dpa-Afx