PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Donnerstag ihre Klettertour fortgesetzt. Die Kursaufschläge hielten sich allerdings auf hohem Niveau in Grenzen. Der EuroStoxx 50
Als Kursstütze erwies sich das am Vorabend veröffentlichte Protokoll zur letzten Sitzung der US-Notenbank Fed. Dazu kamen erfreuliche Wirtschaftsdaten aus Deutschland. Da die richtungsweisenden amerikanischen Börsen wegen des Feiertags "Thanksgiving" geschlossen blieben und auch keine US-Konjunkturdaten veröffentlicht wurden, verlief das Handelsgeschehen aber ruhig.
Aus dem Fed-Protokoll gehe hervor, dass sich die USWährungshüter schon mal weitgehend einig seien, das Tempo der Zinsschritte zu verringern, schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. "Damit spricht vieles für eine nächste Erhöhung im Dezember um nur 50 Basispunkte, mit der Aussicht auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus."
Auch die größte Volkswirtschaft des Euroraums lieferte positive Signale. Die Stimmung der deutschen Wirtschaft hatte sich im November unerwartet deutlich verbessert, wie das vom Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklima belegte. Außerdem wurde der Indexwert für den Vormonat nach oben revidiert. Demnach war das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer bereits im Oktober erstmals seit Mai wieder gestiegen.
Größter Profiteur der gesunkenen Zinssorgen waren die seit Jahresbeginn besonders gebeutelten Immobilienwerte - ihr Subindex
Am Ende der Übersicht lag der praktisch unbewegte Index der Technologiewerte
Kursbewegende Unternehmensnachrichten waren am Donnerstag dünn gesät. Die Kingfisher
Die Kering
Quelle: dpa-Afx