PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch moderat zugelegt. Wirtschaftsdaten aus der Eurozone und Großbritannien ließen die Gewinne im Tagesverlauf abbröckeln, da sie Befürchtungen über eine Rezession weckten. Andererseits dämpften sie bei manchen Anlegern die Sorge, dass die Zentralbanken in Europa ihre Leitzinsen im September weiter anheben könnten.
Der EuroStoxx 50
Die Unternehmensstimmung im Euroraum und vor allem in Großbritannien hat sich im August überraschend deutlich eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global für die Euroregion fiel auf den tiefsten Stand seit November 2020 und der für Großbritannien auf den tiefsten Stand seit Januar 2021. "Klarer könnten die Rezessionssignale kaum sein", kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Die Daten sprächen gegen eine weitere Anhebung der Leitzinsen in der Eurozone oder auch in Großbritannien, hieß es von Experten. In der Eurozone trübte sich im August außerdem die Verbraucherstimmung überraschend ein.
Die Aussicht auf womöglich vorerst nicht weiter steigende Zinsen trieb Immobilien- und Versorgerwerte an und lastete im Gegenzug auf der Bankenbranche. Der in den vergangenen Monaten unter Druck geratene Immobiliensektor
Der Stoxx Europe 600 Banks
Die versehentliche Veröffentlichung von unvollständigen, aber auf den ersten Blick positiven Studiendaten zum Krebs-Therapeutikum Tiragolumab ließ die Roche-Genussscheine
Die Papiere von Adyen
Bavarian Nordic
Quelle: dpa-Afx