PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Börsen haben am Donnerstag leicht nachgegeben. Die Anleger schwankten erneut zwischen der Freude über gute Konjunkturdaten und die Sorge vor einer von steigenden Zinsen gefolgten Beschleunigung der Inflation.
Der EuroStoxx 50
Am Markt hieß es, die Anleger warteten weiter auf neue Signale zu den geldpolitischen Perspektiven in den USA. Allen voran gilt dies für den Arbeitsmarktbericht am Freitag. Bereits am Donnerstag wurden in Europa und den USA Konjunkturdaten veröffentlicht, die über den Erwartungen von Volkswirten lagen.
In der Branchenübersicht zeigten sich Rohstofftitel mit einem Abschlag von fast zwei Prozent besonders schwach. Automobilwerte fuhren mit einem Plus von anderthalb Prozent auf den Spitzenplatz.
Auf Unternehmensseite machte der Baustoffkonzern Saint Gobain in Paris positiv von sich reden, die Papiere zogen um mehr als vier Prozent an. Laut dem UBS-Experten Gregor Kuglitsch lässt ein starker Zwischenbericht zum ersten Geschäftshalbjahr Luft nach oben für die Markterwartungen im Gesamtjahr.
Die Aktien von Nokia
Roche trotzten hingegen in Zürich zurückhaltenden Aussagen von Experten. Die Titel legten schweizerischen Pharmakonzerns gewannen gut ein Prozent, obwohl Societe Generale ihre bisherige Kaufempfehlung aufgegeben hatte. Analyst Justin Smith begründete dies mit Zweifeln an der Umsatzentwicklung des Pharmakonzerns im nächsten Jahr./he/fba
Quelle: dpa-Afx