PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Freitag ihre jüngste Konsolidierung fortgesetzt und sind mit leichten Verlusten ins Wochenende gegangen. Der EuroStoxx 50
An den Märkten flaute der jüngste Zinsoptimismus etwas ab. "Mehrere führende Persönlichkeiten der US-Zentralbank haben sich für eine Fortführung der restriktiven Geldpolitik ausgesprochen", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg. "Sie plädieren dafür, die Leitzinsen über einen längeren Zeitraum auf einem hohen Niveau zu belassen, bis eindeutige Signale für eine rückläufige Inflation vorliegen." Damit erhielten die Zinssenkungshoffnungen, die neue US-Inflationsdaten zur Wochenmitte geschürt hatten, einen Dämpfer.
Auch aus dem Euroraum gab es ungünstige Signale. So war der Rückgang der Inflation im April ins Stocken geraten. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat nach einer zweiten Schätzung mitteilte.
Aus Branchensicht waren europaweit Rohstoffwerte am meisten gefragt, gefolgt von Bankentiteln. Zu den Gewinnern gehörte auch der Sektor der Konsumgüter. Hier ragten die Aktien von Richemont
Die Papiere von Engie
Zu den schwächeren Branchen gehörten die zinssensiblen Technologiewerte. Hier verloren Prosus
Quelle: dpa-Afx