PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach dem deutlichen Vorwochenverlust nach restriktiven geldpolitischen Signalen haben sich Europas wichtigste Aktienmärkte zum Start der neuen Woche etwas stabilisiert. Positive Impulse kamen am Montag von besser als erwartet ausgefallenen deutschen Konjunkturdaten: Die Stimmung in der Wirtschaft verbesserte sich im Dezember zum dritten Mal in Folge. Das Ifo-Geschäftsklima stieg stärker als gedacht.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets sieht aber weiterhin einen dunklen Schatten der Geldpolitik über der Börse liegen. Die Stimmung der Anleger sei angeknackst. Denn es werde weiterhin damit gerechnet, dass die US-Notenbank Fed ihre Leitzinsen im kommenden Jahr merklich anhebe. Zwar hat die Fed zuletzt ihr Straffungstempo etwas verringert, zugleich aber zu erkennen gegeben, dass sie ihren Inflationskampf entschlossen fortführen will. Ähnlich hat sich zuletzt die Europäische Zentralbank präsentiert. Das hat an den Kapitalmärkten für steigende Renditen und fallende Kurse gesorgt.
Aus Branchensicht war am Montag europaweit vor allem der Energiesektor gefragt, dank eines Anstiegs der Ölpreise. Diese profitierten von Chinas Lockerung der strengen Covid-Kontrollmaßnahmen und Pekings zugesagter Unterstützung zur Ankurbelung des Wachstums im Jahr 2023. Dies nährte neue Hoffnungen auf eine Erholung der Nachfrage im wichtigen chinesischen Absatzmarkt.
Entsprechend gehörten die Aktien der Ölkonzerne Eni
Technologiewerte
Ansonsten waren auf Unternehmensseite fundamentale Nachrichten rar gesät. Für Bewegung sorgten einige Umstufungen von Analysten. So hob die kanadische Bank RBC die Danone-Aktien
Quelle: dpa-Afx