PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach dem schwachen Start in die zweite Jahreshälfte haben Europas Börsen am Montag an ihren jüngsten Stabilisierungsversuch angeknüpft. Der EuroStoxx 50
Der französische Cac 40
Die vergangene Woche hatte sich für Europas Börsen als schwächste seit dem März erwiesen. Die Angst vor steigenden Zinsen in den USA hatte die Kurse nach einem starken ersten Halbjahr unter Druck gesetzt. Börsianer sprachen von einer "Schock-Woche".
Am Montag kamen schwache Wirtschaftsdaten aus China als weiterer Belastungsfaktor hinzu. Viele Marktkenner fragen sich deshalb, ob das im ersten Halbjahr starke Wachstumstempo an den Märkten noch weiter zu halten ist. "Mit der in der nächsten Woche beginnenden Gewinnsaison wächst die Nervosität, dass die zweite Jahreshälfte sehr viel schwieriger werden dürfte", schrieb Börsenbeobachter Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets UK.
In dieser Woche steht den Markteilnehmern zur Wochenmitte zudem ein weiterer Stresstest mit den Inflationsdaten aus den USA bevor. Diese Daten könnten darüber entscheiden, wie lange der geldpolitische Druck der US-Notenbank weiter anhalten könnte, sagte Marktanalystin Susannah Streeter vom Vermögensverwalter Hargreaves Lansdown.
Vor diesem Hintergrund hielten sich zum Wochenstart viele Marktteilnehmer unter anderem von den konjunktursensiblen Rohstoffwerten
Bei den Einzelwerten eroberten Bayer-Aktien
In Paris sanken die Papiere des Einzelhändlers Casino
An der Spitze des französischen Leitindexes gewannen die Anteilscheine von Safran
Quelle: dpa-Afx