PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach zwei starken Tagen stockt die Erholung an Europas Börsen. Der Hoffnung, dass die Omikron-Variante des Coronavirus weniger gefährlich sein könnte, stehen Berichte über einen womöglich geringeren Impfschutz gegen die neue Form des Virus gegenüber. Zugleich gibt es weitere Baustellen für die Anleger, wie die Krise des chinesischen Immobilienmarktes und die nach wie vor hohe Inflation.
Der EuroStoxx 50
Auf der Unternehmensseite wurden europäische Halbleiter- und Technologieaktien von einer Branchenstudie von Morgan Stanley bewegt. Im EuroStoxx 50 ging es für Infineon
Analyst Dominik Olszewski von Morgan Stanley gibt STMicro kurzfristig den Vorzug vor Infineon, weil er hier das größere Umsatzpotenzial sieht. Die Aktien von Soitec stufte er zudem auf "Untergewichten" ab. Die Lösung des Halbleitermangels in der Autobranche sei "das Branchenthema" 2022.
Der Stoxx Europe 600 Technology
Die Aktien des belgischen Technologie- und Werkstoffunternehmens Umicore sackten um fast zehn Prozent ab. Das Unternehmen hat für die kommenden beiden Jahre überraschend niedrige Gewinne im Geschäft mit Batteriematerialien in Aussicht gestellt. Die Ankündigung eines Gemeinschaftsunternehmens mit Volkswagen, das die europäischen Zellfabriken des Autobauers beliefern soll, half den Papieren nicht.
Für die Aktien des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé
In Paris kletterten die Papiere des Impfstoffentwicklers Valneva
Quelle: dpa-Afx