PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Erholungsrally an den europäischen Börsen hat zum Ende einer starken Woche an Zugkraft verloren. Weiter steigende Kurse in New York nach positiv aufgenommenen Jobdaten konnten am Freitag nicht mehr viel Wirkung entfalten. Anleger hoffen weiter auf ein Ende der Zinsspirale.
Der EuroStoxx 50
Auf Länderebene ging die Gewinnserie der vergangenen Tage vielerorts zu Ende. Der französische Cac 40
Vor dem Wochenende stellte sich unter Anlegern in Europa also wieder etwas mehr Zurückhaltung ein. Marktexperte Andreas Lipkow warnte denn auch vor übertriebener Zuversicht nach der jüngsten Sitzung der US-Notenbank. "Fundamental hat sich wenig geändert und die Marktteilnehmer haben lediglich das neue Anleiherenditen-Niveau eingepreist", so der Börsianer. Außerdem schwelten noch einige "geopolitische Brandherde mit enormen Zündeffekten" vor sich hin.
Schwächster Sektor waren Ölwerte. Die Ölpreise haben am Freitag etwas nachgegeben, zumal die frischen Wirtschaftsdaten aus den USA keine Zuversicht für die Ölnachfrage ausstrahlten. Die Aktien von Shell
Aber auch für Versicherungswerte ging es insgesamt bergab. Hier belasteten die Abgaben von Axa
Etwas positiver war die Reaktion auf die Zahlen von Societe Generale
Führend im EuroStoxx waren zwei Technologiewerte, die generell auch als Profiteur bald nicht mehr steigender Zinsen angesehen werden. Ganz vorne tauchten im Leitindex die Aktien des Tech-Investors Prosus
Quelle: dpa-Afx