PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Freitag bei insgesamt wenig Bewegung mehrheitlich etwas schwächer geschlossen. Der EuroStoxx 50
Der französische Cac 40
In den USA ging es mit den Aktienkursen zum europäischen Handelsende weiter bergab. Dies- wie jenseits des Atlantik untermauerten aktuelle Wirtschaftsdaten die Sorgen um die weltweite Konjunkturentwicklung.
So zeugte die Inflationsrate für den Euroraum von weiterhin hohem Preisdruck: Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Juni im Jahresvergleich noch etwas stärker als von Volkswirten erwartet. Zugleich fiel die Industriestimmung sowohl in Großbritannien als auch in den USA auf ein Zweijahrestief. In den Vereinigten Staaten halten zudem die Schwächesignale vom Häusermarkt an, wie die im Mai gegenüber dem Vormonat überraschend gesunkenen Bauausgaben belegten.
Im europäischen Branchenvergleich favorisierten die Anleger vor dem Wochenende Versorger- und Einzelhandelstitel: Deren Subindizes
Die Tagesverliererliste führten indes die Indizes der Rohstoff- und Technologie-Indizes
Zur Rohstoffbranche verwiesen die Experten der Commerzbank darauf, dass die Industriemetalle ein sehr schwaches zweites Quartal hinter sich hätten. "Der LME-Industriemetallindex ist in den letzten drei Monaten um 25 Prozent gefallen und notiert auf dem tiefsten Stand seit April letzten Jahres. Es war der stärkste Quartalsverlust seit fast 14 Jahren."
Unter den Einzelwerten fielen Wienerberger
Quelle: dpa-Afx