PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach dem kleinen Freudensprung der Kurse nach oben mit Blick auf Joe Bidens Amtsantritt am Vortag haben sich Europas Börsen am Donnerstag schwerer getan. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Auch die Europäische Zentralbank konnte die Aktienmärkte nicht befeuern. Trotz verschärfter Lockdowns in vielen Eurostaaten legen Europas Währungshüter im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise vorerst eine Pause ein. Bei seiner ersten Sitzung im neuen Jahr bestätigte der EZB-Rat am Donnerstag den expansiven geldpolitischen Kurs der Notenbank in Frankfurt.
Für den französischen Cac 40
Aus Branchensicht favorisierten die Anleger wieder einmal Technologieaktien: Der entsprechende Sektorindex im marktbreiten Stoxx Europe 600
Als Zugpferd im Tech-Sektor erwiesen sich erneut ASML
Schlusslicht im europäischen Branchentableau war mit minus 1,5 Prozent der Index der Immobiliengesellschaften. Sie gelten als besonders abhängig von den Kapitalmarktzinsen. Diese legten am Donnerstag kräftig zu, womit sich die Refinanzierung der Unternehmen verteuern könnte. Zudem hatte sich die britische Investmentbank Barclays negativ zu den Betreibern großer Shopping-Zentren geäußert, woraufhin die Kurse von Unibail Rodamco und Klepiere unter Druck gerieten.
In Madrid stiegen Aktien von Cellnex um 1,7 Prozent. Der Mobilfunkdienstleister und die Deutsche Telekom
Für die Anteilscheine der Online-Apotheke Zur Rose ging es nach besser als erwartet ausgefallenen Umsatzzahlen für das vergangene Jahr um fast neun Prozent nach oben. Zudem erreichten die Titel des Shop-Apotheke-Konkurrenten eine Bestmarke.
Dagegen sackten die Papiere von IG Group in London um 8,5 Prozent ab. Der Betreiber einer Handelsplattform für Wertpapiere will für insgesamt eine Milliarde US-Dollar in bar und in eigenen Aktien den US-Konkurrenten Tastytrade übernehmen./bek/he
Quelle: dpa-Afx