PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben den Handel am Montag uneinheitlich, aber insgesamt ohne starke Veränderungen zu ihren Freitagsschlussständen beendet. Stützend wirkte die einsetzende Entspannung am US-Bondmarkt. Dort gab die Rendite richtungsweisender zehnjähriger Staatsanleihen, die zeitweise erstmals wieder seit 2007 über fünf Prozent geklettert war, zuletzt leicht nach.
Die Stimmung insgesamt blieb nach dem Kursrutsch zum Wochenschluss dennoch angespannt. Der Gaza-Krieg und die aktuellen diplomatischen Bemühungen um eine Deeskalation bleiben im Fokus. Zudem stehen in dieser Woche einige Quartalsberichte von bedeutenden US-Technologiekonzernen wie Microsoft
Der EuroStoxx 50
Geopolitische Sorgen dämpften nach wie vor die Risikobereitschaft, schrieb Analyst Pierre Veyret vom Handelshaus Activtrades unter Verweis auf den Gaza-Krieg. Michael Hewson, Chefmarktanalyst von CMC Markets UK, schrieb, dass am Morgen zunächst eine Kombination aus steigenden Renditen und Bedenken über die globalen Wachstumsaussichten für Verluste gesorgt hätten. "Die Stimmung hat sich am Nachmittag dann etwas stabilisiert, als die Renditen von ihren Höchstständen im Tagesverlauf zurückkamen", konstatierte er.
Branchenseitig waren Rohstoffwerte die Schlusslichter. Der Sektor Basic Ressources gab um 1,1 Prozent nach. Hier erlitt vor allem die Aktie des Bergbauunternehmens Fresnillo
Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Philips
In London sackten die Aktien von Astrazeneca
Quelle: dpa-Afx