PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Am letzten Handelstag der Woche hat die Perspektive nicht weiter steigender Zinsen die europäischen Börsen noch einmal angetrieben. Der EuroStoxx 50
Am US-Anleihenmarkt fiel die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten. Ähnlich ist das Bild am Euro-Bondmarkt. Anleger schrauben also ihre Zinserwartungen zurück. Das trieb den französischen Cac 40
"Die Zinsfantasie dürfte die eher trüben wirtschaftlichen Aussichten kompensieren und die Anleger schon auf die Zeit nach der Rezession blicken lassen", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Dies gelte um so mehr, als sich bei der Konjunktur eine Beruhigung abzeichnen könnte. "Sollten sich Frühindikatoren wie die Einkaufsmanagerindizes oder das Ifo-Geschäftsklima im November weiter stabilisiert haben, könnte in Sachen Konjunkturtrend der Boden erreicht sein", prognostizierte Stratege Robert Greil von der Privatbank Merck Finck mit Blick auf die Daten der kommenden Woche.
Die Zinshoffnungen spiegelten sich in der Branchenentwicklung wider. Zu den größten Gewinnern zählten die Immobilientitel
Die am Vortag abgestraften Titel aus der Luxusbranche erholten sich. Kering
Im Technologiesektor stiegen AMS Osram
Im ansonsten soliden Versicherungssektor gaben Generali
Quelle: dpa-Afx