PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht aus den USA hat am Freitag an Europas Aktienmärkten für Ernüchterung gesorgt. Die Stärke des Arbeitsmarktes und vor allem der unerwartet kräftige Anstieg der Löhne und Gehälter im November schürten erneut Angst vor weiteren Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed. Zwar machte der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50
Damit hat der EuroStoxx 50 im Verlauf der Woche noch leicht zugelegt. Am Vortag war er kurz über die runde Marke von 4000 Zähler gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit Ende März. Er konnte dieses Niveau aber nicht ganz halten.
An den großen europäischen Handelsplätzen war vor dem Wochenende unter dem Strich nicht viel zu holen. In Paris schloss der Leitindex Cac 40
Leichte Signale der Entspannung gab es von der Inflation: Der Anstieg der Erzeugerpreise in der Eurozone hat sich im Oktober auf hohem Niveau merklich abgeschwächt. Davon profitierten an den Börsen die Immobilienaktien, deren Sektor
Ölwerte hingegen verzeichneten auf dem Sektortableau die größten Verluste. "Ein Barrel Brent-Öl kostet mit 87 Dollar nicht viel mehr als im Tief Ende September", merkten die Rohstoffanalysten der Commerzbank an. Seinerzeit habe die OPEC+ auf die niedrigen Preise mit einer Produktionsdrosselung reagiert. Angesichts der vielen Unsicherheiten im Markt dürfte die Organisation der Erdölexporteure an diesem Sonntag zunächst keine weiteren Maßnahmen ergreifen.
Rohstoffwerte waren ebenfalls nicht angesagt. Die Papiere des Bergwerkskonzerns Rio Tinto gaben leicht nach. Die Citigroup hatte die Kaufempfehlung für die Aktien gestrichen. Dagegen war ein anderer britischer Wert gefragt. AB Foods
An der Zürcher Börse fand die seit mehr als zwei Wochen anhaltende Talfahrt der Aktien der Credit Suisse
Quelle: dpa-Afx