PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Schwache Konjunkturerwartungen für die Eurozone haben am Freitag die Kurse an Europas Börsen belastet. Der EuroStoxx 50
Der französische Cac 40
Die starken Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie belasten die Wirtschaft im Euroraum spürbar: Der vom Institut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex ging im Januar noch etwas mehr zurück als von Volkswirten erwartet. Der an den Finanzmärkten stark beachtete Stimmungsindikator liegt merklich unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Die entsprechende Umfrage für Großbritannien brach sogar auf den niedrigsten Stand seit Mai vergangenen Jahres ein.
Die wirtschaftlichen Perspektiven in der Eurozone blieben "getrübt", sagte Volkswirt Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Erst mit nachhaltigen Impferfolgen und den damit einhergehenden Lockerungen könne die Wirtschaft insgesamt wieder auf Expansionskurs gehen. Am Freitag wurde bekannt, dass der Pharmakonzern Astrazeneca
Aus Branchensicht gab es am Freitag fast nur Verlierer am europäischen Aktienmarkt. Am härtesten traf es die von Lockdown-Maßnahmen besonders betroffenen Aktien der Reise- und Freizeitbranche: Der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600
Airbus-Aktien
Bei den Aktien von Remy Cointreau war das Glas aus Anlegersicht am Freitag eher halbleer als halbvoll. Zwar hat der Hersteller von Marken wie Remy Martin und Metaxa den Umsatz im vergangenen Quartal deutlich erhöht. Der Aktienkurs stieg an der Pariser Börse zunächst auch um 2,6 Prozent, schloss aber mit 0,3 Prozent im Minus./bek/men
Quelle: dpa-Afx