PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Europas sind mehrheitlich freundlich in die neue Woche gestartet. Allerdings gaben sie am Montag bis Handelsschluss mehr als die Hälfte der Tagesgewinne wieder ab. Während die wieder deutlich gesunkenen Ölpreise stützten, drückte die schwächelnde Wall-Street-Börse auf die Stimmung der Anleger. Negative Impulse kamen zuvor außerdem aus China. Dort geht Shanghai, die mit etwa 27 Millionen Einwohnern größte Metropole des Landes, in den Corona-Lockdown. Die internationalen Lieferketten und vor allem der Chipsektor dürften damit weiter strapaziert werden.
Im Ukraine-Krieg, der weiter ein wichtiges Thema ist, warten die Anleger ab. Am Dienstag soll es in Istanbul neue Gespräche zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine über eine Feuerpause geben. Zugleich will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die von Russland geforderte Neutralität der Ukraine "gründlich" prüfen.
Der EuroStoxx 50
Aus Branchensicht standen in Europa vor allem Energieversorger zuvorderst in der Anlegergunst. Iberdrola
Um fast 11 Prozent sanken in London zudem die Anteile von Rolls-Royce
In Zürich dagegen zogen die Aktien der Credit Suisse
Quelle: dpa-Afx