PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte sind ohne klare Richtung ins Wochenende gegangen. Im Vergleich zu den turbulenten Vortagen waren die Schwankungen aber überschaubar. Die Unsicherheit über das Hin und Her der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump war erneut und bleibt auf absehbare Zeit wohl das beherrschende Thema an den Börsen.
Der EuroStoxx 50
"Vor allem die Eskalation zwischen den USA und China dürfte den Markt weiter beschäftigen, wo nach einem 'Rechenfehler' jetzt 145 Prozent Zoll auf alle aus dem Reich der Mitte in die USA eingeführten Waren aufgeschlagen werden", stellte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robo Markets fest. "Kommen hier beide Parteien nicht bald an den Verhandlungstisch, dürfte der Handel zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt beinahe zum Erliegen kommen."
China zog denn auch im Handelsstreit mit den USA nach: Die Gegenzölle auf US-Waren sollen nun auf 125 Prozent steigen, wie die Zollkommission des chinesischen Staatsrates mitteilte. Wenn die Regierung in Washington auch in Zukunft Zölle auf chinesische Waren erhebt, die in die USA exportiert werden, werde China dies ignorieren, teilte die Behörde weiter mit.
Unter den Pharmaaktien waren Novartis
Schwächer tendierten dagegen die Ölwerte. Aktien von BP
Im schwächelnden Autosektor gaben Stellantis
Quelle: dpa-Afx