PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Freitag an ihre Schwankungen der vergangenen Tage angeknüpft. Nachdem die US-Börsen am Vorabend ihre zeitweise deutlichen Gewinne noch abgegeben hatten, gerieten die Börsen auch hierzulande unter Druck. Als in New York der letzte Handelstag der Woche dann recht solide begann, konnte der EuroStoxx 50
Die Frage, wohin die zinspolitische Reise geht, hat nach Ansicht von Helaba die Anleger in der ablaufenden Handelswoche unter Spannung gehalten. Eigentlich zähle der Januar zu den guten Börsenmonaten, der schwache Jahresauftakt sei aber ein Vorgeschmack darauf gewesen, dass 2022 für Anleger ein schwieriges Jahr werde. "In der Summe waren die Unsicherheitsfaktoren, die zuletzt zusammengekommen waren, zu viel", hieß es von Experten auch mit Blick auf den Ukraine-Konflikt und die nach wie vor andauernde Pandemie.
In Paris reduzierte der Cac 40
Enttäuschende Konjunkturdaten fügten sich in das schwache Bild. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hatte sich im Januar überraschend eingetrübt. Nach dem deutlichen Rückgang im Vormonat verschlechterte sich erneut die Stimmung im Dienstleistungssektor. Aber auch in der Industrie, in der Bauwirtschaft und bei den Verbrauchern trübte sich die Stimmung ein. Im Einzelhandel verbesserte sie sich etwas.
Vor diesem Hintergrund überraschte der Textil-Einzelhändler Hennes & Mauritz
Auch der französische Luxusgüterkonzern LVMH
Weniger gut sah es im Chemiebereich aus. Hier verdarben die Zahlen des schweizerischen Herstellers von Duftstoffen und Lebensmittelzusätzen Givaudan
Noch schwächer tendierten aber die Rohstoff- und Autosektoren. Aus letzterem Branchenumfeld verloren die Volvo-Aktien
Quelle: dpa-Afx