PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag den Rückwärtsgang eingelegt. Angesichts der am Mittwoch anstehenden US-Verbraucherpreise mieden Marktteilnehmer Risiken, was zu klaren Abgaben führte. Zudem steht einen Tag später die Europäische Zentralbank mit ihrer Zinsentscheidung im Fokus. Zwar wird eine erste Senkung nicht vor Juni erwartet, doch jedwedes geldpolitische Signal der Notenbanker dürfte genau bewertet werden.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Den US-Inflationsdaten kommt besondere Bedeutung zu, da sie Aufschluss über den weiteren Kurs der Geldpolitik geben könnten. Dabei überwiegt jedoch das Enttäuschungspotenzial, denn egal, wie die Inflationsdaten aus den USA ausfallen werden: größere Zinssenkungsfantasien dürften sie nach den Worten von Marktstratege Jürgen Molnar von Broker Robomarkets nicht zurückbringen. Das Risiko einer Korrektur an den Börsen ist ihm zufolge somit gestiegen.
Stärkster Sektor war die Rohstoffbranche, die vom starken Kupferpreis profitierte. Zudem stieg der Goldpreis erneut auf ein Rekordhoch. Die schwächsten Sektoren waren die Baustoff-, die Industrie- und die Versicherungsbranche.
Aktien aus der Chipindustrie profitierten von einem Bericht der "DigiTimes". Diesem zufolge will der US-Chipkonzern Micron
Die Aktien von Alstom
Roche
In Österreich ging es für die Papiere von OMV
Quelle: dpa-Afx