PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Börsen haben ihre Verluste aus der Vorwoche am Montag ausgeweitet. Abwärtsdruck kam vor allem am Nachmittag in die Märkte, als bekannt wurde, dass die Ölallianz Opec+ ihre Tagesproduktion trotz der Knappheit am Weltmarkt im November nur um die bereits geplante Menge anheben wird.
Der EuroStoxx 50
Bevor die Opec+-Gruppe ihre Entscheidung bekannt gab, war in Medienberichten und Analysten-Kommentaren über die Möglichkeit einer höher als bisher geplanten Ölförderung spekuliert worden. Solcherlei Hoffnungen wurden dann aber enttäuscht. Die Lage am Ölmarkt bleibt somit angespannt. Die Ölpreise dürften nun weiter steigen und reagierten prompt: Der Preis für die US-Sorte WTI stieg zeitweise auf den höchsten Stand seit rund sieben Jahren.
Neben der Ölproblematik - und damit auch dem Thema Inflation - stand zudem der weiterhin drohende Zusammenbruch des mit mehr als 300 Milliarden Dollar verschuldeten chinesischen Immobilen-Giganten Evergrande im Fokus. Die Evergrande-Aktien waren an der Börse in Hongkong vom Handel ausgesetzt worden.
Besonders schwach zeigte sich - wie auch in den USA - der Technologiesektor. Er war mit minus 2,2 Prozent Schlusslicht unter den 19 Branchen Europas. Dagegen war der Öl- und Gassektor mit plus 0,9 Prozent besonders gefragt. Das zeigte sich auch unter den Einzelwerten: So war Totalenergies
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Quelle: dpa-Afx